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Orbe liegt auf 479 m ü. M., 10 km südwestlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie).

 
 
 
 
 

Das historische Städtchen erstreckt sich auf einem von der Orbe auf drei Seiten umflossenen Geländevorsprung am Jurafuss, im Waadtländer Mittelland. Orbe liegt rund 40 m über der landwirtschaftlich intensiv genutzten Orbeebene (französisch Plaine de l’Orbe).

Die Fläche des 12.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Waadtländer Mittellandes. Der Hauptteil des Gebietes wird von der weiten Orbeebene eingenommen, einem früher sumpfigen und häufig überschwemmten Gebiet, das heute drainiert und von den in Kanalbetten eingezwängten Flüssen Nozon, Talent und Orbe durchzogen ist. Auf dem Gemeindegebiet fliesst der Nozon in den Talent, und dieser etwas weiter nordöstlich in die Orbe. Daneben gibt es noch den Entrerocheskanal, der weiter im Nordosten Canal Oriental heisst und streckenweise die östliche Grenze des Gemeindegebietes bildet, und den Canal Occidental. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden auf die angrenzenden Hochflächen des Jurafussplateaus und erreicht auf der Höhe Les Saugettes mit 560 m ü. M. den höchsten Punkt von Orbe. Teil dieses Plateaus ist auch der Geländevorsprung, auf dem die Altstadt liegt. Unterhalb des Städtchens tritt der Fluss Orbe, der im Lauf der Jahrmillionen durch Erosion eine tiefe Kerbe in das Plateau eingeschnitten hat, in die Orbeebene hinaus. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 17 % auf Siedlungen, 3 % auf Wald und Gehölze, 77 % auf Landwirtschaft und rund 3 % war unproduktives Land.

Zu Orbe gehören ausgedehnte neue Wohn- und Villenquartiere, die sich immer weiter nach Osten ausdehnenden Gewerbe- und Industriezonen Granges-Saint-Martin und Granges-Saint-Germain (442 m ü. M.) in der Orbeebene sowie einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Orbe sind Chavornay, Arnex-sur-Orbe, Agiez, Montcherand, Valeyres-sous-Rances, Mathod, Ependes und Essert-Pittet.